60km sind wir heute zu einem Wasserfall gefahren. Oder um die Strecke in kambodschanischen Verhaeltnissen auszudruecken: Eine Stunde und 40 Minuten klapprige Fahrt zu viert in einem TukTuk. Bergauf wurde es immer wieder mal etwas eng, also leistungsmaessig. Das gute Zweizylinder-TukTuk hatte ernsthafte Muehe, uns die Strasse den Berg hinauf zu bringen. Unser Fahrer schaffte es mit viel Geduld und haeufigen Gangwechseln zwischen dem ersten und zweiten Gang, uns irgendwann zum Parkplatz hochzubringen. Hier hatten wir zunaechst eine wunderbare Aussicht ueber einen Felsrand auf sehr gruenen Wald. Nach ein paar Minuten weiterer Fahrt stiegen wir am Kulen-Wasserfall aus. Das ist ein ca. 17m hoher Wasserfall, sehr idyllisch im gruenen zwischen Felsen gelegen. So idyllisch, dass jede Menge Touristen dorthin stroemen und es gar nicht mehr idyllisch ist. Wir sind trotzdem ins Wasser und haben uns vom immensen Wasserdruck eines Wasserfallstrahls duschen lassen.
Die Rueckfahrt in Saran’s Dorf war ebenso holprig wie langwierig. Wir erholten uns am Nachmittag etwas von der Hitze und fingen damit an, alle paar Minuten unsere Telefone in Wasser getraenkte Tuecher zu wickeln, um diese abzukuehlen. Sozusagen haben wir Telefone mit Wasserkuehlung gebaut. Unsere iPhone 12 minis werden bei normaler, nicht anspruchsvoller Nutzung unangenehm und besorgniserregend warm, fast heiss. Verwundert ueber diese Einschraenkung, habe ich nach den Betriebstemperaturen gesucht und fand raus, dass iPhones und Smartphones generell zwischen 0 und 35 Grad Celsius benutzt werden sollen. Und da wir heute 33 Grad hier in Kambodscha hatten macht es jetzt auch Sinn, dass die Telefone allmaehlich an die Grenzen dessen kommen, was sie an entstehender Waerme ueber die Luft abfuehren koennen.
Abends fuhren wir noch zum Volleyballfeld hier im Dorf und spielten Volleyball mit. Ich wuerde sagen bestens integriert 🙂
If you see this after your page is loaded completely, leafletJS files are missing.