Gestern überquerten wir die EU-EU Grenze von Bulgarien nach Rumänien. Von der bulgarischen Grenzstadt Ruse fuehrt eine Bruecke ueber die Donau (!) Nach Rumänien. Hier muss Maut fuer die Brücke bezahlt werden. Ausser man faehrt Motorrad, dann darf kostenlos drüberfahren UND viel wichtiger man kann einfach an der Autoschlange welche beim Mauthaeuschen bezahlen muss, vorbeifahren. Da haben wir das richtige Verkehrsmittel gewaehlt 🙂
Ebenso verhaelt es sich mit der bulgarischen und rumänischen Autobahnmaut. Alle Kraftfahrzeuge werden zur Kasse gebeten, ausser wir Zweiradfahrer. Sehr angenehm! Die Einreise nach Rumänien war kontrollierter als ich vermutet habe. Obwohl wir von einem EU Land in ein anderes EU-Land eingereist sind wollte man unsere Ausweise und Fahrzeugpapiere sehen. Wir wurden dann auch ohne weitere Überpruefung weitergeschickt, dennoch, von der deutsch-polnischen Grenze kenne ich das anders. Dort wird garnicht mehr kontrolliert. Es gibt weder Zöllner vor Ort noch irgendwelche Infrastruktur wo Fahrzeuge angehalten werden koennen. Es gibt einfach nur noch eine durchgängige Autobahn.
In Rumänien fuhren wir noch ca 60km bis Bukarest und schlugen auf einem Campingplatz unser Zelt auf.
Leider geht es Melanie seit ein paar Tagen nicht optimal. Hals- und Kopfschmerzen begleiten sie. Die letzte Nacht im Zelt bei vergleichsweise viel Lärm durch feiernde Camper sowie eine nahegelegene Strasse hat haben ihrer Gesundheit weiter zugesetzt. Daher war die Entscheidung fuer heute klar: Wir ziehen um in befestigte und ruhige 4 Wände. Auf booking.com fand sich ein schönes, sauberes Appartment mit Kueche fuer 36€/Nacht. Ausserhalb vom Stadtzentrum und mit Parkmöglichkeit auf abgesperrtem Grundstück. Hier bleiben wir nun mindestens zwei Nächte in der Hoffnung auf gesundheitliche Besserung.
Da sich das Appartment im zweiten Stock ohne Aufzug befindet, wir aber einen Grosteil unseres Gepaecks mit hoch nehmen wollten ohne mehrfach die Treppe bei über 30 Grad Celsius hochrennen zu müssen, haben wir zum ersten mal auf der Reise die Schnur genutzt, die ich seit über 12.000km mit mir rumfahre. Unser Gepäck hat Melanie auf dem Boden stehend ans Seil gebunden, ich stand auf dem Balkon des Appartments und zog es hoch. Wunderbar effizient !






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