Unser überkomfortables Zimmer hat Schuld daran, dass wir heute bis um 10:00 Uhr geschlafen haben.
Nach der anstrengenden Anreise war eine ordentliche Nacht aber auch nötig.
Wenige Minuten nach 10:00 Uhr hat Melanie auf ihrem Telefon eine Nachricht von Sandra entdeckt. Wie aus vorherigen Berichten bereits klar sein sollte: Sandra betreibt diesen wundervollen Campingplatz hier nahe Jerewan.
Jedenfalls wurden wir darüber informiert, dass ich einen Termin zum Reifen aufziehen um 13:00 Uhr habe, den Sandra für mich organisiert hat.
Die Werkstatt die sich meines Reifens annehmen wird ist eine Stunde Fahrzeit entfernt und nennt sich DreamRiders.
Also blieben noch 2 Stunden um das Zimmer zu verlassen, ein Frühstück einzunehmen und mich auf’s Motorrad zu schwingen.
Melanie blieb hier im 3Gs und baute unser Zelt auf während ich mich 40km entfernt in Jerewan um meinen Reifenwechsel kümmerte.
Oder besser kümmern ließ. Vor Ort angekommen wurde ich darauf hingewiesen, dass die Ventile meiner Ténéré eingestellt werden sollten, weil ein klappern zu hören sei.
Mein geschultes Hobbyschrauberohr bestätigte mir diese Behauptung. Dabei fielen mir noch weitere Dinge ein, die man an meinem Motorrad mal machen könnte.
Das aktuelle Motoröl wurde im Iran getauscht. Hier kann man also davon ausgehen, dass die Qualität des Öls mindestens unbekannt ist.
Das Kühlwasser trug einen leicht braunen Schimmer in sich, vermutlich Rostpartikel. Also beauftragte ich auch noch den Tausch beider Flüssigkeiten.
Morgen Nachmittag soll ich mein Motorrad mit diesem frischen Service wieder abholen können.
Gegen 14:00 Uhr machte ich mich auf den Weg Jerewan ein paar Meter zu Fuß zu erkunden.
Dabei freute ich mich einen echten Supermarkt zu finden wie man sie aus Deutschland kennt mit ähnlicher Produktauswahl.
Hier erwar ich etwas Nutella, Marmelade, Milch, Käse. Solche Sachen die man normalerweise Zuhause im Kühlschrank hat, wir hier auf der Reise aber gut abwägen müssen.
Was brauchen wir wirklich? Wieviel Platz nimmt ein Glas Marmelade ein ? Kommt das lebensmittel ohne Kühlschrank aus ?
In Armenien scheint Käse zB etwas äußerst kostbares zu sein, da dieser wie Feinkost zu 2 Scheiben separat eingepackt und zum Verkauf angeboten wird.
Zudem haben mich die Preise für Cornflakes von Kellog’s schockiert. Ca. 6.000 Armenische Dram werden für eine normalgroße Packung verlangt. Umgerechnet 14€ !
Da war meine anschließende einstündige Taxifahrt von Jerewan-Stadt raus auf’s Land zum 3Gs Campingplatz mit 4.800 DRAM was ca.11€ entspricht günstiger !








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