Was ist heute passiert.
Nun, der Neujahrstag ist traditionell eher ein ruhiger, was nach den 3 Tagen Reizüberflutung in Tokio eine äusserst angenehme Abwechslung fuer uns war. Unser kleines Fruehstuecksrestaurant in dem wir die vergangenen 2 Tage unsere Morgenmahkzeit zu uns genommen haben, hatte unerwarteterweise geschlossen. Doch da wir in Tokio waren, brauchten wir nur die Strassenseite zu wechseln und standen schon im naechsten Restaurant / Café, das uns kleine belegte Baguettes servierte. Die Betonung auf klein ist bewusst. Daher hielten wir auf den 50m Fußweg zur Ubahn noch in einem der vielen kleinen Combinis an. Das sind kleine Geschaefte, etwas groesser als ein Kiosk in dem man sogut wie alle Notwendigkeiten des Alltags kaufen kann. Auch kleine Snacks oder ganze Gerichte ( zb Reis mit Nudeln und frittiertem Fleisch in einem Plastikteller) fuer wenige Euros die man sich in der im Geschaeft wartenden Mikrowelle aufwaermen kann. Ebendort erstanden wir kleine Reisdreiecke (Onigiri) und weitere Snacks die uns fuer unsere Fahrt zum Flughafen staerken sollten. Dirt holten wir unseren Mietwagen ab, einen Toyota Sienta, Bild folgt, mit dem wir uns auf den Weg in Richtung Norden gemacht haben in das Staedtchen Nikko. Die ca 2 stündige Fahrt durch die Landschaft Japans war eine angenehme Abwechslung zum bisherigen stundenlangen rumlaufen in der Metropole Tokio.
Hier in Nikko haben wir eine traditionell wirkende Unterkunft bezogen. Dabei faellt auf, dass die Japaner ihre Möbel gerne direkt auf ihre Böden stellen und auf saemtliche Stuhlfüsse und Bettgestelle verzichten. Ein sehr geerdetes Konzept und auch eine Form von Minimalismus.
Zum Abendessen haben wir es bei zwei Restaurants in fußlaeufiger Naehe versucht, beide waren jedoch geschlossen. Also setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren die Bergstrasse runter in Richtung Staedchen um bei naechstbester Möglichkeit was zu essen. Entweder bei einem Restaurant oder in einem der Combini-Mini-Supermaerkte. Und letzterer Laden ist es geworden. Wir haben unsere Mahlzeiten in die dortige Mikrowelle gesteckt und gemeinsam in einer Ecke des Ladens verzehrt, da wir aktuell Aussentemperaturen von 0 Grad Celsius haben.
Morgen geht’s nach Yokohama, dort wo die Yokohama Reifen herkommen. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden das Reifenwerk zu besichtigen. Ebenso werde ich weder ein Honda noch Yamaha Werk besichtigen können, da auch diese Hersteller keine Führungen anbieten.
Aber es gibt auch andere Dinge in Japan zu sehen und davon gibt es morgen mehr zu lesen.



