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Ankunft in der weltgrößten Metropole, Tokio.

Nach einem 12-stündigen Flug kamen wir um 09:00 Uhr morgens in Tokio an. Die kurze Nacht im Flugzeug war von noch kürzerem Schlaf gepraegt. Vielleicht schafften wir es pro Person im Schnitt auf etwa 1h Schlaf. Entsprechend gerädert und übermüdet verbrachten wir den heutigen Tag. Gegen 11:00 Uhr kamen wir in unserem kleinen, günstigen Fischdosen-Hostel an. Hier bucht man keine Zimmer, sondern lediglich Schlafkojen in die gerade so eine Matratze reinpasst. Tokio ist mit 39 Millionen Einwohnern die größte Metropolregion der Welt, entsprechend knapp ist der Platz und umso kreativer sind die Japaner in der effizienten Nutzung des verfügbaren Platzes. 

Benni, der ein halbes Jahr in Japan studiert, haben wir Mittags getroffen und werden die nächsten Tage gemeinsam mit ihm durch Japan umherreisen. Unsere heutige Tagesaktivität war durch den Schlafmangel und Jetlag eher ein Durchhänger. 

Wir gaben unser Gepaeck im Fischdosen-Hostel ab, kauften uns in einem der unzaehligen Convenience Stores ein Mittagessen zusammen. Vergleichbar mit den polnischen Zabka-Geschäften. Gegessen haben wir dieses im nahegelegenen Ueno Park. Mit ein bisschen U-Bahnfahrerei schafften wir es noch 2 Netzteile zum Handyladen zu kaufen. Japan verwendet keine europäischen, sondern amerikanische Steckdosentypen. Zum Schluss gab’s noch eine SIM-Karte fuer Flo. Denn Internet ist hier ziemlich wichtig und hilfreich zur Orientierung. Das haben wor besonders gemerkt, als wir zu viert in die U-Bahn einsteigen wollten, vor Flo’s Nase aber die U-Bahn-Türen geschlossen wurden und er als einziger am Bahnhof stehen blieb, waehrend wir zu dritt in der U-Bahn stehend davon fuhren. Flo wusste leider nicht zu welcher Station wir fuhren, noch hatte er Internetzugriff um ihn erreichen zu können. Als entschieden war, an der ersten Station auszusteigen und auf ihn zu warten, fanden wir ihn in der nächsten U-Bahn und stiegen dort einfach zu. Diese Vorgehensweise haben wir nun als Standard definiert, falls nochmal Jemand verloren gehen sollte. 

Ach, und Lesebrillen werden hier in Ladengeschäften gerne auf Putzschwämmen präsentiert. Zumindest in einem.