Der Tag begann heute mit Nachrichten beantworten und Recherche bzgl unserer heutigen und restlichen Route im Iran. Um 12:00 Uhr waren wir wieder auf der Strasse. Nach knapp 180km haben wir leichte, oberflächliche Reparaturen vorgenommen an Melanie’s Himalayan. Die StahlflexBremsleitung des Vorderrades hatte an einer Stelle einen unangenehm anzuschauenden engen Biegeradius. Und der Kupplungszug scheuerte am Endanschlagspunkt des Lenkers. Diesen haben wir mithilfe eines Kabelbinders leicht umverlegt. Jetzt ist alles wieder top. Mittags aßen wir zur Freude und Abwechslung mal keinen Kebap, also Fleischspiess. In dem Restaurant an der Landstrasse, aehnlich einer deutschen Raststaette gab es verschiedene Gerichte zur Auswahl. Ich entschied mich fuer Hühnerfleisch in Sosse mit Reis. Keine grosse, aber eine willkommene Abwechslung. Nach 250 km wurde es leider schon langsam dunkel, und wir mussten einen Schlafplatz finden. Die naechsten Unterkuenfte mit Waenden waeren noch ueber eine Stunde fahrt entfernt gewesen, was Fahren im Dunkeln bedeutet haette und wir im Iran aber versuchen zu vermeiden. Ist aber nicht schlimm, wir haben unser in der Naehe der Strasse hinter ein paar Hügeln ausgeschlagen. An einer Wasserstelle an der sich normalerweise Hirten und ihre Schafe oder Ziegen bedienen. Wenn ich Tierkot besser lesen könnte, könnte ich jetzt sagen welche Tiere sich hier rumtreiben. Aber so kann ich nur sagen, das wir auf vielen kleinen Kotkugeln schlafen 😃



