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900km ins TakTaku Guesthouse

Es geht weiter. Die Reparatur von Melanies Motorrad rückt näher. Aber eins nach dem anderen. Um 8:30 Uhr sind wir heute am Bahnhof der Stadt Bandar Abbas gewesen. Mittlerweile zum dritten Mal während unseres Aufenthaltes in dieser Stadt. Wir wollten erfragen, ob es eine Zugverbindung nach Isfahan gibt, was nur 100 km von unserem Gästehaus entfernt ist, wo wir das Motorrad reparieren wollen. ja, ein Zug existiert und fährt nach Isfahan, hat allerdings nur Passagierwagen und keine Güterwagen, in das wir unsere Motorräder stellen können. Nach dieser Erkenntnis sind wir ebenfalls zum dritten Mal über eine Straße in Strandnähe zurück in Richtung Hotel gefahren. Am Strand haben wir noch sehr sehr große Buchstaben in bunten Farben gesehen, die Den Stadt Namen darstellen. Siehe Fotos. Nach diesem anstrengenden Ausflug, bei dem wir unsere Kleidung komplett, aber komplett durchgeschwitzt haben, war den Stadt Namen darstellen. Siehe Fotos. Nach diesem anstrengenden Ausflug, bei dem wir unsere Kleidung komplett, aber komplett durchgeschwitzt haben, war gegen Mittags bereits die erste Dusche des Tages notwendig. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch einen Iraner kennen gelernt, der uns selbstverständlich im Straßenverkehr angehalten hat. Es stellte sich heraus, dass er uns eventuell bei der Reparatur von Melanies Motorrad helfen kann. Wir verabredeten uns für den Nachmittag in unserem Hotel. Als der Iraner namens Saale vorbei kam, hat er sich Melanies Motorrad angeschaut, ein Video gemacht und uns versprochen, dass er dies einem Freund der Mechaniker ist schicken wird. Dies tat er auch und wir verabschiedeten uns und warteten auf Neuigkeiten. Als wir am selben Nachmittag ein paar Minuten in der Hotellobby gesessen haben, haben sich vier weitere Iraner dazu verpflichtet gefühlt, uns in unserem Dilemma zu helfen. Einer dieser Personen ist ebenfalls Gast in diesem Hotel und rief einen Mechaniker, an den er kennt. Circa 15 Minuten später standen drei Männer, die Vorgaben mechaniker zu sein in der Hotellobby und wollten sich ebenfalls das kaputte Motorrad anschauen. Auch hier war die Bereitschaft groß, uns zu helfen. Angeblich so gar Entgelt frei, wir müssten nur die notwendigen Ersatzteile bezahlen. Am späten Nachmittag gegen 17:30 Uhr sollte uns eine der drei mechaniker erneut im Hotel besuchen und uns Details erklären. Wir warteten bis 18:30 Uhr. Im Hotel jedoch tauchte niemand auf. Da unser Zug zum Gästehaus am nächsten Morgen fährt und wir früh am Bahnhof sein müssten, mussten wir eine Entscheidung treffen, wie wir weitermachen. Zu diesem Zeitpunkt war die einzige Option, unser Motorrad mit der mechaniker des Gästehauses zu reparieren. Also haben wir angefangen, unsere Sachen zu packen und für den Transport im Zug vorzubereiten. Aktuell ist es bei uns 22:00 Uhr, wir haben bereits gegessen und ein wenig Proviant wie Bananen und Brot für die morgige Zugfahrt eingekauft, denn es wird ein langer Reisetag. Um 6:00 Uhr wollen wir aufstehen um 8:00 Uhr mit beiden Motorrädern am 13 km entfernten Bahnhof sein. Uns wurde empfohlen, so früh am Bahnhof zu sein, da es eine lange Prozedur sein soll, die Motorräder auf den Zug zu verladen und die Tickets zu kaufen. Gegen 12:00 Uhr soll der Zug losfahren und 12 Stunden später im 700 km entfernten Yazd ankommen. Das wäre dann gegen Mitternacht. Die restlichen 200 km werden wir voraussichtlich erneut in einem blauen Pick-up bewältigen. Wie der morgige Tag tatsächlich abgelaufen sein wird, erfahrt ihr wieder hier.

Ich bitte um Nachsicht bezüglich dieses holprig formulierten Blogeintrages. Dieser Text entstand über die Diktierfunktion meines Telefons, da wir aktuell etwas unter Zeitmangel stehen, aufgrund der vielen Vorbereitungen und Planungen und Umpackungrn für den morgigen sehr langen Reisetag.