Heute haben wir beschlossen nach 4 Nächten im Hotel auf dem Universitaetsgelaende dieses zu verlassen, weil undere Visa-Angelegenheiten haben sich einfacher als gedacht geklaert, und einer Einladung eines Iraners zu folgen den wir einige Tage zuvor in den Bergen vor Teheran beim Tanken und erneut im Hotel zum Abendessen zufaelligerweise getroffen haben. Wir folgten der Adresse in die Stadt Karadsch, etwa 45min Fahrt von Teheran aus, und wurden bald freundlichst begruesst. Unsere Motorraeder stellten wir in den Garten und bekamen Obst und Wassermelone aufgeschnitten serviert. Die Kommunikation laeuft reibungslos auf Englisch ab.
Wir erfahren unter anderem, dass Motorraeder ueber 250ccm zwar im Iran grundsaetzlich verboten sind, nicht jedoch am Freitag was unserem Sonntag, also Feiertag entspricht. An diesem Tag dürfen die Iraner ihre großen Motorraeder aus der Garage holen und in der Öffentlichkeit fuer einen Tag bewegen.
Ausserdem wird uns erklaert, dass instagram in diesem Land eine enorme Bedeutung hat. Sogut wie jeder Iraner nutzt instagram, und sogut wie jedes Geschaeft, egal ob das kleine Kebap-Restaurant oder die grosse Elektronik-Kette, sind auf instagram vertreten. Geschaefte brauchen hier keine Website, sondern instagram wenn sie gefunden werden wollen. Das liegt wohl daran, dass die Bevoelkerung eher instagram zur Websuche nutzt anstatt Google. Wer also nicht auf instagram sichtbar ist, existiert digital garnicht.


