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Auf dem Weg nach Teheran

Heute haben wir ganze 200km geschafft. Und das von 11:00 bis 18:00 Uhr. Das ist nicht komplett Fahrzeit, weil das waer auch zuviel. Nach ca 50km machten wir die erste Pause an Strand, nachdem uns zwei Jugendliche auf einem Motorrad ihre Wheelie-Kuenste mitten im iranischen Strassenverkehr zur Schau gestellt haben. (Video folgt, sobald die Internetverbindung das erlaubt, also vermutlich wenn wir sen Iran verlassen haben werden). Die Jungs fuehrten uns zu einem Strand wo wir zum Vodka trinken eingeladen wurden, was wir mittels englischsprachigem Uebersetzer am Telefon freundlich ablehnten. Stattdessen interessierten sich, sobald wir am Strand ankamen weitere Iraner fuer uns. Es stellte sicher heraus, dass Teile der iranischen Familie hervorragendes Deutsch spricht, weil teilweise in Deutschland geboren und in Hamburg lebend und sie manchmal Heimaturlaub machen. Wir erzaehlten einige unserer Reisegeschichten und sprachen ueber Land und Leute, verabschiedeten uns nach ein paar Fotos. Ich liess es mir nicht nehmen mit meinem Motorrad mit Gesamtgewicht inkl Fahrer von 360kg eine Runde ueber den Strand und Sand zu fahren bevor wir weiterfuhren in Richtung Gebirge welches die Hauptstadt Teheran von dem ca 150km im Norden liegenden kaspischen Meer trennt. Auch hier legten wir immerwieder Pausen ein zum Tanken, Trinken, Essen und Berge bestaunen. Ca 40 km vor Teheran kehrten wir in einem angeblich 80 Kahre alten Gebaeudekomplex ein, der heute teilweise als Hotel genutzt wird. Wir sind scheinbar die einzigen Gaeste in den Zimmern mit hohen Raeumen die, so wurde uns gesagt, vor 85 Jahren von einem deutsvhen Architekten geplant wurden.